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schaduw

Messerschmitt - 1957 Messerschmitt KR201

Messerschmitt
1957 Messerschmitt KR201
1957
49.500,- Euro
Nein
Anthrazitgrau Metallic / Rot
2.141 km
191 ccm, 1 Zylinder, 4-Gang
10ps

Extrem seltene Roadster KR201 mit „Export“-Paket und signiert von Fritz Fend

Mit Stolz präsentieren wir diesen originalen Messerschmitt KR201, einen der allerersten, die damals produziert wurden. Die Fahrgestellnummer dieses Messerschmitts gehört zu den niedrigsten bekannten Nummern der gesamten KR201-Produktion.


Dieser Messerschmitt ist eine wahre Rarität. Laut gut informierten Quellen wurden nur 300 Exemplare des Messerschmitts vom Typ KR201 Roadster gebaut. Fachleuten zufolge haben etwa 25 Stück den Zahn der Zeit überstanden. Eine sehr begrenzte Anzahl dieser kleinen Serie Roadster wurde mit dem „Export“-Paket geliefert, das unter anderem Aluminiumzierleisten und ein Zweifarben-Schema umfasst.

Dieser Roadster wurde ursprünglich auf dem schwedischen Markt verkauft. Die schwedischen Zulassungsdokumente sind Teil der zugehörigen Dokumentenmappe.

In den 1980er Jahren wurde dieser Messerschmitt nach Deutschland verkauft. Dort wurde diese Rarität von einem Markenspezialisten vollständig restauriert. Während der Restaurierung wurde ein Farbschema aus Rot über Anthrazitgrau Metallic gewählt. Dabei wurden die originalen Teile wie die Lampen an den Kotflügeln, die Spiegel, der Tacho, das Uhrwerk usw. mit größter Sorgfalt restauriert und in ihren ursprünglichen Glanz versetzt.

Dieser Roadster wurde über die Jahre hinweg regelmäßig für Ausfahrten genutzt. Kürzlich hat dieser Messerschmitt in unserer Werkstatt eine große Inspektion erhalten. Auch die schönen „White Wall“-Reifen wurden kürzlich erneuert, einschließlich des Reserverades.

1998 reiste der damalige deutsche Besitzer dieses KR201 nach Kaprun, wo das Jubiläumstreffen des Messerschmitt Clubs stattfand. Fritz Fend, der Konstrukteur und Erfinder des Messerschmitts, war Ehrengast. Der damalige Besitzer nutzte die Gelegenheit und bat Fritz Fend, seinen Messerschmitt zu signieren.
Mitte 2005 wurde der besondere Kabinenroller an den letzten deutschen Besitzer übergeben, der das Museumsstück pflegt und regelmäßig damit fährt.

Ein originaler und authentischer KR201 mit dem begehrten „Export“-Paket ist nahezu unmöglich zu finden. RM Sotheby’s verkaufte 2013 ein wunderschönes Exemplar auf einer ihrer Auktionen für den unglaublichen Betrag von 103.500,- US-Dollar.
Dieser „Kabinenroller“ hat alles!
Das Roadster-Modell war eine sehr limitierte Spezialausgabe der bekannten Messerschmitt KR-Reihe. Zusätzlich zu den Standardfunktionen eines normalen Messerschmitts hatte dieses Modell verschiedene „Upgrades“. Das wichtigste war natürlich das Cabrio-Dach. Das Interieur mit Akzenten aus Kunstschlangenleder und farbigen Biesen. Der Schaltknopf war verchromt und hatte einen weißen Knopf. Das Armaturenbrett war geändert und hatte einen Tacho mit weißem Hintergrund und Logo. Der Lichtschalter wurde modifiziert und es wurde ein Lautsprechergitter vorgesehen. Die Roadster-Karosserie verfügte über Lampen an den Kotflügeln und „Portholes“ in der Motorhaube. Auch die Spiegel waren anders als bei anderen Modellen. Diese wurden auch im seltenen „Tiger“-Modell verwendet. Zudem waren die Radkappen anders und mit 2-Ohren-Spinners ausgestattet. Schutz vor Regen wurde durch zwei Vinyl-Seitenfenster geboten, die mit Druckknöpfen befestigt werden konnten.

Dieser Roadster wurde mit großer Sorgfalt auf die originalen Details der Messerschmitts und insbesondere der Roadster-Modelle restauriert. Alle „speziellen“ Teile wie die Lampen an den Kotflügeln, die Spiegel, der Tacho, das Uhrwerk usw. wurden mit größter Präzision restauriert und in ihren ursprünglichen Glanz versetzt.
Dieser Roadster wurde über die Jahre regelmäßig für Ausfahrten genutzt. Die Technik ist ebenfalls in einwandfreiem Zustand. Bremsen, Fahrwerk, Verkabelung, Beleuchtung… alles wurde sorgfältig gepflegt, um die Zuverlässigkeit zu maximieren.

Dieser Roadster ist auf jedem Concours oder Oldtimerevent willkommen und kann um die ernsthaften Preise kämpfen.
Kurz gesagt, eine Chance für jeden Microcar-Enthusiasten, ein einzigartiges Stück Geschichte zu erwerben.

Rufen Sie uns für weitere Informationen oder einen Termin an:
Ihr Ansprechpartner, Ruud Gubbels, 043-3114158

  • Seitenfenster
  • Tonneau-Abdeckung
  • Softtop-Abdeckung
  • Dokumentenmappe
  • Wagenheberstütze
  • Reserverad
  • Schlüsselset
  • Alte Zulassungsdokumente

Der Messerschmitt Kabinenroller ist ein kleines Zweisitzer-Auto deutschen Ursprungs. Es handelt sich um ein sogenanntes Kleinstfahrzeug. Das Auto wurde zwischen 1953 und 1956 vom deutschen Hersteller Messerschmitt produziert, und zwischen 1956 und 1964 von der Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH. Der Prototyp wurde 1952 von Willy Messerschmitt und Fritz Fend, einem seiner ehemaligen Mitarbeiter, entwickelt. Der Spitzname des Autos war „Schneewittchens Sarg.“

Der „Flitzer“ wurde von Fend als Einzelsitzer mit drei Rädern für Menschen mit Behinderungen entworfen. Die ersten Autos wurden 1948 mit einem Antrieb ähnlich dem der „Fliegenden Holländer“ mit einem Fahrrad-Hilfsmotor entworfen. Ein Fliegender Holländer ist ein Spielzeugfahrzeug, das durch Schieben und Ziehen des Lenkers vorwärts angetrieben wird. Zwischen März 1949 und März 1950 wurden 98 Einheiten mit einem Hubraum von 98 cm³ und 4,5 PS gebaut. Diese Modelle würden später als Flitzer 100 bekannt werden. Zwischen März 1950 und Dezember 1951 wurden 154 Einheiten mit einem Riedelmotor von 98 cm³ und 4,5 PS gebaut. Diese Fahrzeuge hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Die ersten Modelle wurden mit Fahrradreifen gebaut, die später an der Vorderseite durch Schubkarrenräder ersetzt wurden. Bevor Fend das Auto an Messerschmitt verkaufte, wurde es von der Fend Automotive GmbH produziert. Der Firmensitz befand sich in München.
Aufgrund der großen Nachfrage nach dem Auto gab es Pläne, die Produktion um zehn Einheiten zu erweitern, was jedoch aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht möglich war. 1952 wurde Fend aufgelöst und ging in die Flugzeugfabrik Messerschmitt über. Messerschmitt durfte keine Flugzeuge mehr bauen und wechselte daher zu kleinen Autos. 1953 wurde das Modell KR 175 auf dem Genfer Autosalon präsentiert.

Aufgrund von staatlichen Flugzeugaufträgen musste Willy Messerschmitt Mitte 1956 die Automobilproduktion einstellen, obwohl er kurz zuvor erklärt hatte: „Ich war immer entschlossen, neben dem Flugzeugbau auch Autos zu entwickeln. Die Fabrik in Regensburg wurde exklusiv für die Autoindustrie eingerichtet und wird auch in Zukunft so bleiben.“ Ab dem 15. Januar 1957 wurde der Kabinenroller bei der neu gegründeten Fahrzeug- und Maschinenbau Regensburg GmbH (FMR) produziert. Die Gesellschafter des Unternehmens waren der Ingenieur Fritz Fend und der Industrielle Valentin Knott.

Von 1957 bis 1961 wurde neben dem KR 200 auch der vierrädrige FMR TG 500 gebaut.

Vom KR 200 wurden vier Varianten hergestellt: KR 200 mit Plexiglas-Kapuze, Cabrio-Limousine, Roadster und Sport, von denen bis 1964 noch kleine Mengen gebaut wurden. Eine Version mit Anhängerkupplung wurde ebenfalls hergestellt, die dann als Lieferfahrzeug dienen konnte.

Der Kabinenroller wurde in vier Ausführungen gebaut: KR 175, KR 200, KR 201 und der Tiger. Der Tiger war das einzige Modell mit vier Rädern. Die offizielle Bezeichnung war Tg 500.