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schaduw

Aston Martin - Aston Martin DBS V6 LHD

Aston Martin
Aston Martin DBS V6 LHD
1969
Verkocht - Sold - Verkauft
Nein
Metallic silber mit blauer Lederinnenausstattung
3995ccm DOHC Inline 6-Zylinder Motor, Automatikgetriebe
282 PS

Aston Martin DBS V6 LHD (1969)
Seltener Linkslenker!

  • Linkslenker mit Klimaanlage und Automatikgetriebe (Selten) 1 von 181 Stück.!
  • Der letzte unter Sir David Brown Leitung gebaute Aston Martin

Aston Martin ist auf jeden Fall eine der bekanntesten Automarken. Die Firma wurde von Robert Bamford und Lionel Martin in 1913 gegründet. Richtig bekannt wurde die Marke aber als der Traktorfabrikant David Brown den Betrieb übernahm. In dieser Zeit hat die Marke einige ihrer wirklichen automobilen Ikonen gebaut. Jedes der in dieser Periode gebauten Autos bekam auch seine Initialen angefangen mit dem DB2 und endend mit dem fantastischen DBS.

Der Ruhm der Marke wurde noch größer durch die Zusammenarbeit mit dem Filmhelden James Bond. Die Initialen „DB“ wurde hierdurch schlagartig weltweit bekannt. Als erster Bond fuhr Sean Connery in einem modifizierten DB5 vollgebaut mit Waffen und allerlei weiteren ausgefallenen Extras. In 1969 fuhr George Lazenby (nur einmal eingesetzt), in dem 6. Film „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ in einem Aston Martin DBS. Der DBS machte außerdem noch Eindruck in dem Film „Diamantenfieber“ wo in der Werkstatt von Q ein DBS für den Einsatz vorbereitet wird. Der DBS wurde in 1967 vorgestellt und war der Nachfolger des DB6.

Der durch William Towns entworfene DBS hatte ein modernes Äußeres und sorgte so für das nötige Aufsehen. Dieses moderne Design zeigt die radikale Kehrtwendung im Hinblick auf die Aston Touring Modelle die seit 1958 gebaut wurden. Die Innenausstattung war wie gewohnt luxuriös und es wurden nur die feinsten Connoly Leder verarbeitet. Der DBS war ein Vorbild des automobilen Designs dieser Zeit und hat sich in der Zwischenzeit zu einer Ikone der Marke Aston Martin entwickelt. Außerdem ist der DBS das letzte Modell das unter Leitung von Sir David Brown entwickelt wurde.

Robert Bamford
Es ist interessant zu verfolgen, welche Namen in der Erinnerung haften bleiben und welche Namen verloren gehen. Wer ist z.B. Robert Bamford? Auch bei vielen Autoliebhabern bringt sein Name kein Glöckchen zum Klingeln, dieser Mann starb ziemlich anonym in 1942 im Alter von 59 Jahren. Dieser Robert Bamford ist einer der Gründer von einer der bekanntesten Marken in der Autohistorie. Er gründete in 1912 eine Firma die Singers Autos verkaufte.Sein Kompagnon in diesem Betrieb war ein erfolgreicher Rennfahrer, der vorwiegend auf der kleinen Aston Hill Rennstrecke in Buckinghamshire, westlich von London seine Erfolge feierte.
Mit diesem Mann, Lionel Martin, beschloss Bamford in 1913 eigene Autos zu bauen. Sie einigten sich auf den Namen Aston Martin für die zu produzierenden Autos. Daher wird der Name Robert Bamford auch nicht sofort mit der berühmten Automarke in Verbindung gebracht. Bamford hat Aston Martin in 1922 verlassen, etwa vier Jahre vor dem zweiten Bankrott, danach verließ auch Lionel Martin die Firma. Trotzdem überlebte Aston Martin einige finanzielle Rückschläge und wuchs zu einer der legendären Automarken heran.

David Brown
Der Name dieser Person (eigentlich seine Initialen) hat auch großen Einfluss auf die automobile Historie gehabt. Dieser Mann hieß David Brown (Traktorenbauer, genauso wie sein Konkurrent Ferrucio Lamborghini) und reich geworden durch den Verkauf von Traktoren im zweiten Weltkrieg.
In 1947 reagierte er auf eine Anzeige auf der Rückseite der London Times. Da wurde ein „High Class Motor Business“ angeboten, welches David Brown für 20.500 Pfund Sterling kaufte. Danach war David Brown der neue Eigentümer von Aston Martin, ein Betrieb den er bis 1972 leiten würde.
In dieser Periode hat Aston Martin dann einige seiner bekanntesten Modelle gebaut. Jedes Auto trug David Browns Initialen, angefangen mit dem DB2 und endend mit dem fantastischen DBS. 1972 verkaufte David Brown Aston Martin, wodurch der Aston Martin DBS der letzte echte DB Aston Martin wurde.


James Bond 007
Der Bekanntheitsgrad von Aston Martin wurde noch einmal vergrößert, als James Bond (007) das Auto im Film fuhr. Aston Martin und die DB Modelle erfuhren dadurch weltweite Popularität. Sean Connery war der erste britische Spion, der in einem herrlich modifizierten DB5 fuhr der mit allerlei Waffen und außergewöhnlichen Extras ausgerüstet war.
In 1969 erschien der sechste Bondfilm „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ mit dem nur in einem Film auftretenden Bonddarsteller George Lazenby in einem Aston Martin DBS. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, das George Lazenby nicht nur einmal den 007 spielte, aber in dem Film auch noch heiratete. Leider dauerte die Ehe mit seiner Braut, gespielt durch Diana Rigg, nicht lange, denn seine Braut wurde beim Verlassen der Hochzeitszeremonie im DBS erschossen.

Aston Martin DBS
Der Aston Martin DBS wurde in 1967 vorgestellt als Nachfolger des DB6. Trotzdem wurden die beiden Modelle die kommenden drei Jahre nebeneinander produziert. Angetrieben durch einen Reihensechszylinder Motor wurde der DBS von 1967 bis 1972 hergestellt. Nachfolger des DBS wurde der Aston Martin V8. Der DBS war ein größeres Coupe als der DB6, mit vier vollständigen Sitzplätzen, wurde aber durch den gleichen 4.0 ltr. Motor mit 282 PS angetrieben.
Der DBS sollte eine moderne Ausstrahlung als die vorherigen Aston Martin Modelle (DB4 bis DB6) haben. Dies wurde durch ein Schrägheck und den vierkantigen Grill erreicht. Dieses Design war eigentlich atypisch für Aston Martin, aber traf den Zeitgeist der späten 60er Jahre. Die anderen Merkmale eines Aston Martin wie der Lufteinlass auf der Motorhaube, Speichenräder mit Zentralverschluss, Lufteinlässe an den Seiten und die Edelstahlkarosserie wurden natürlich beibehalten.
Der DBS war breiter und flacher als seine Vorgänger, dadurch erhielt er eine aggressivere Ausstrahlung und ein größeres Platzangebot. Der Motor wurde hinter der Vorderachse eingebaut, dadurch konnte fast eine 50/50 Gewichtsverteilung erreicht werden. Dieses, im Zusammenwirken mit der Dion Hinterachse sorgte für sehr gute Fahreigenschaften.
Von dem DBS wurden insgesamt 787 Exemplare gebaut, davon 181 als Linkslenker und 606 Exemplare mit Rechtslenkung.